Ein paar Dinge, die du bedenken musst, bevor du sagst „Das könnte ich nicht.“.
Die meisten Veganer*innen leben nicht von Geburt an vegan. Viele von ihnen waren zuvor Menschen.
Die Ernährungsumstellung ist ein Umdenken. Bevor man diesen Entschluss gefasst hat und noch genüsslich Käse, Milch oder gar Fleisch verzehrt, erscheint die andere Seite unerreichbar.
„Ich könnte das nicht.“ ist das Erste, was einem einfällt.
Man zählt Veganer*innen zu einer völlig anderen Kategorie, die einen selbst nicht betrifft.
Das sorgt dafür, dass man es hinterher gegebenenfalls merkwürdig findet, wenn man dann doch dazu gehört, obwohl man sich ja eigentlich kaum geändert hat.
Wichtig ist aber: Unter normalen Umständen bereut es niemand, diese Ernährungsumstellung gemacht zu haben. Das bedeutet: Jeder Mensch kann sich sicher sein, dass WENN der Schritt gemacht wurde, er letztendlich für eine sehr gute Entscheidung gehalten wird und er keine Reue auslöst.
Du brauchst also nicht zu denken, dass du das nicht könntest. Du und dein potentiell veganes Ich liegen nicht weit auseinander. Die Grundvoraussetzungen sind da und das Gefühl, mit dem sich der Körper gegen Umstellungen wehrt ist absolut natürlich.
Du darfst darauf vertrauen, dass dein zukünftiges veganes Ich dir für die Entscheidung danken wird.
Die Frage ist einfach nur: hältst du es für falsch, Tiere zu essen?
„Ich könnte das nicht“ sollte nie deine Bereitschaft blockieren, dir ernsthaft Gedanken über Tierausbeutung zu machen.
Wenn du sie für falsch hältst, dann mach den Schritt zum Veganismus, und du wirst sehen, dass die Umstellung einfacher ist, als gedacht, und du dich hinterher freuen wirst, es getan zu haben.
Einfach mal machen!